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„Mit der Weiterbildung öffneten sich für mich neue Türen“

Steven Cummings hat sich bei der Stadt Soest hochgearbeitet: Er hat als Politesse bei der Stadt Soest angefangen, sich permanent fortgebildet und ist nun Verwaltungsfachwirt in der Abteilung Jugend. Er fühlt sich angekommen und ist mit sich und seinem Beruf vollkommen im Reinen.

Sie sind ein typischer Quereinsteiger. Wie kam es dazu?

Ich bin als Quereinsteiger zur Stadt Soest gekommen, zuerst als eine Krankheitsvertretung. Einige Zeit später wurde mit der Stadtwache ein kommunaler Ordnungsdienst geschaffen. Dort war ich dann seit der Gründung dabei.

Wie ging es für Sie weiter?

Ich hatte mich schon damals bei der Stadtwache für den Verwaltungslehrgang I beworben, damit ich als Quereinsteiger in den mittleren Dienst übernommen werden kann. Ich habe also drei Jahre parallel die Weiterbildung gemacht. Dann konnte ich nach einiger Zeit in die Verwaltung in das Bürgerbüro wechseln. Dort habe ich dann den Verwaltungslehrgang II für den gehobenen Dienst begonnen. Nach einem weiteren Wechsel zum Standesamt schloss ich den Lehrgang II ab. Seit 2021 bin ich nun Sachbearbeiter in der Abteilung Jugend und angekommen.

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Woher wussten Sie vorher, das der Wechsel das Richtige für Sie sein wird?

Tatsächlich gab es damals noch keine Hospitationen in der Verwaltung. Meine Intention waren geregelte Arbeitszeiten ohne Schichtdienst, eine bessere Bezahlung und mehr Entwicklungsmöglichkeiten. Bei der Stadtwache war dies so nicht möglich. Erst mit der Weiterbildung öffneten sich für mich neue Türen.

Welche Aufgabe übernehmen Sie aktuell?

Mein aktueller Aufgabenbereich ist die Prüfung der Vorraussetzungen für die Bewilligung von Unterhaltsvorschuss und die sogenannte Heranziehung, sprich die Überprüfung und Festsetzung von Rückzahlungen der Unterhaltspflichtigen. Unterhaltsberechtigte Väter oder Mütter kommen zu uns, wenn das andere Elternteil keinen Unterhalt für die gemeinsamen Kinder leistet oder nicht leisten kann. Wir prüfen die Anträge. Wenn diese gewährt werden, zahlen wir feste Sätze an Unterhaltsvorschuss.

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Mussten Sie sich stark umstellen?

Verwaltungsarbeit liegt mir. Ich habe gerne Struktur und klare Regelungen. Es geht nach Gesetz. Auch wenn jeder Einzelfall anders gelagert ist, ist mein Aufgabengebiet klar abgesteckt. Auch der Personenkreis, der wegen eines Antrags zu mir kommt, ist sehr homogen. Ich muss mich nicht auf viel Neues einstellen. Ich wollte bewusst etwas mehr auf die Bremse treten und dem Privatleben wieder mehr Gewichtung geben. Freitags habe ich jetzt einen Homeoffice-Tag und kann somit für meine Tochter ansprechbar sein, wenn sie von der Schule nach Hause kommt.

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