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„Bei der Stadt Soest gestalte ich mit“

Fabienne Knoche leitet seit Juli 2024 die Abteilung Personal und Organisation bei der Stadt Soest. Im Interview spricht sie über ihren Wechsel aus dem Finanzbereich, moderne Führung und digitale Verwaltung – und warum Gestaltungsspielräume für sie entscheidend sind.

Wie kam es zu Ihrem Wechsel zur Stadt Soest?

Eigentlich ganz ungewöhnlich. Ich habe ursprünglich Diplom-Verwaltungswirtin gelernt, war aber seitdem fast immer im Finanzbereich tätig – also eher ein Finanzgewächs. Zuletzt habe ich bei einer anderen Kommune als stellvertretende Stadtkämmerin und Fachbereichsleitung Finanzen gearbeitet. Dort habe ich zusätzlich auch einige Zeit den Personalbereich kommissarisch mitgeleitet.

Und dann kam die Ausschreibung der Stadt Soest?

Genau. Ich habe gemerkt: Im Finanzbereich kann man weniger gestalten. Man jongliert mit Zahlen, aber kreativ sein – das geht da nicht so richtig. Und dann habe ich auf der Karriereseite der Stadt Soest dieses eine Wort gelesen: „Gestalten“. Das hat mich überzeugt.

Was begeistert Sie heute an Ihrer Arbeit besonders?

Als Leiterin der Abteilung Personal und Organisation kann ich wirklich etwas verändern. Im Personalbereich geht es nicht nur um Verwaltung – sondern um Entwicklung, um Menschen, um neue Ideen. Wir gestalten mit: bei der Auswahl neuer Kolleginnen und Kollegen, beim Employer Branding, bei der Personalentwicklung. 

Und in der Organisation dürfen wir auch Neues wagen: Prozesse analysieren, Digitalisierung vorantreiben, kreative Lösungen finden. Genau das liegt mir.

 

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Welche Aufgaben gehören konkret zu Ihrem Bereich?

Im Personalbereich sind das unter anderem Personalentwicklung, Personalmanagement, die Betreuung der Azubis, Lohnbuchhaltung und das Bewerbendenmanagement. 

In der Organisation kümmern wir uns um Stellenbewertungen, Organisationsuntersuchungen – und auch um Digitalisierung. Wir sind oft die Ersten, die neue Programme testen, Innovationen auf den Weg bringen und eng mit der IT zusammenarbeiten. Ich finde es zum Beispiel großartig, dass wir KI ausprobieren, neue Tools testen und auch kreativ denken können.

Was muss man mitbringen, um gut in Ihr Team zu passen?

Teamgeist! Ohne ein gutes Miteinander läuft nichts. Man sollte strukturiert arbeiten, flexibel sein und über den Tellerrand blicken können. Wir gestalten für die gesamte Verwaltung – das bedeutet, man muss ganzheitlich denken. Empathie und Neugierde sind wichtig, schließlich haben wir vielfältige Kontakte innerhalb und außerhalb der Verwaltung und führen immer wieder verschiedene Gespräche zu unterschiedlichen und auch neuen Themen. 

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Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben?

Empathisch, offen, kommunikationsstark. Ich will als Vorbild vorangehen. Offenheit erwarte ich, also muss ich sie auch selbst zeigen. Ich informiere lieber einmal zu viel als zu wenig. Und ich lasse neue Ideen zu, diskutiere sie mit dem Team. Gemeinsam gestalten – das ist mein Führungsverständnis.

Was macht die Stadt Soest für Sie als Arbeitgeberin besonders?

Hier ist man keine Nummer. Jeder Mitarbeitende wird gehört, ernst genommen und eingebunden. Wir haben ein tolles Intranet, viele verschiedene Standorte – da springt man auch mal aufs Rad und fährt quer durch die Altstadt. Die Führungskräfte tragen hier oftmals Turnschuhe, das sagt doch einiges über die Bodenständigkeit und Nähe aus.

Sie sind Führungskraft, arbeiten in Vollzeit und haben noch recht junge Kinder – wie klappt das?

Sehr gut. Ich habe den Luxus eines teilzeitarbeitenden Ehemannes. Zudem bin ich sehr flexibel. Homeoffice ist möglich, auch als Führungskraft. Aufgrund der flexiblen Arbeitszeiten kann ich alles unter einen Hut bringen. Und auch Führen ist bei der Stadt Soest in Teilzeit möglich. Und sind wir mal ehrlich, viele Teilzeitkräfte sind echte Organisationstalente!

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