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„Es wird viel Wert auf die Talente im Haus gelegt“

Lucas Schäfer kann man als Soester Eigengewächs bezeichnen. Seit dem Dualen Studium ist er die Karriereleiter in kürzester Zeit hinaufgestiegen. Im Alter von 30 Jahren ist er nun Abteilungsleiter - trotz Elternzeit.

Sie sind im Alter von jungen 30 Jahren schon Abteilungsleiter. Ist das der Normalfall?

Bei der Stadt Soest wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Talente im eigenen Haus gefördert werden. Ich hatte das Glück, dass meine vorherige Stelle für eine Arbeitsgruppenleitung ausgeschrieben wurde, als ich gerade mein berufsbegleitendes Studium abgeschlossen hatte und mit meiner Vorgesetzten eine große Förderin hatte. Auch andere Vorgesetzte haben mich immer gefördert und ins Sichtfeld geschoben.

In meiner vorherigen Abteilung gibt es aktuell auch zwei junge Arbeitsgruppenleiterinnen im Alter von unter 30 Jahren. Auch sie sind direkt in die Führungsverantwortung gegangen. Durch die Förderung von jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte die Stadt Soest natürlich in Zeiten des Fachkräftemangels auch gutes Personal binden.

Vor einigen Wochen sind Sie Ihre Stelle als Abteilungsleiter im Bereich Schule und Sport angetreten. Wie wurden Sie auf den Übergang vorbereitet?

Ich hatte das Glück, eine sehr lange Einarbeitung durch meinen Vorgänger erhalten zu haben. Wir haben uns mehrfach über die Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Strukturen ausgetauscht, so dass ich gut vorbereitet wurde. Zugleich hat mir mein bisheriger Vorgesetzter genügend Freiraum dafür gelassen. Ich habe schon alle Sportplätze einmal besichtigt. Auch bei einigen Vereinen konnte ich mich schon vorstellen. Ich bin sehr froh, dass ich diese Einarbeitung erhalten habe.

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Wovon haben Sie noch profitiert?

Eigentlich bin ich aktuell noch in Elternzeit. Derzeit und in den kommenden Monaten absolviere ich deshalb nur 30 Stunden pro Woche. Dennoch hat man mir diese Führungsaufgabe anvertraut. Ich bin mir nicht sicher, ob das in der freien Wirtschaft auch möglich gewesen wäre. Ich habe meinen Arbeitgeber als sehr kooperativ erlebt. Es wurde alles möglich gemacht. Wenn künftig die Eingewöhnung unseres Sohnes in der Kita ansteht, profitiere ich natürlich auch von unserem Gleitzeitmodell.

Wie möchten Sie als Vorgesetzter wahrgenommen werden?

Ich möchte mit meinem Team aus sieben Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern an einem Strang ziehen. Dadurch können wir unsere Ziele am besten erreichen. Ich habe über die Jahre festgestellt, wie wichtig Lob und Wertschätzung sind. Es ist nicht alles selbstverständlich, was die Kolleginnen und Kollegen leisten. Sie übernehmen Vertretungsarbeit, was sie eigentlich nicht müssten, und stärken einander den Rücken. Wenn etwas gut läuft, sollte es genauso angesprochen werden, wie wenn etwas schlecht läuft.

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Wie hat sich Ihr Beruf verändert?

Ich habe jetzt sehr viel Außenwirkung. Ich bin im direkten Kontakt mit den Schulen und Sportvereinen. Ich habe jetzt direkten Kontakt zur Politik. Es gibt zwei Ausschüsse, die wir betreuen: Ausschuss für Schule und Weiterbildung und der Ausschuss für Sport. Meine Arbeit ist jetzt viel öffentlichkeitswirksamer.

Die Verantwortung ist natürlich auch viel größer. Ich bin für die Haushaltsplanung im Endeffekt verantwortlich. Ich muss aufpassen, dass alles Wichtige in der Haushaltsplanung aufgeführt ist. Die finanziellen Spielräume sind nicht riesig. Gerade deswegen müssen wir schauen, dass wir diese möglichst effizient nutzen.

Was bietet Ihnen Soest als Wohnort?

Es ist eine wunderschöne Stadt mit Altstadtflair. Für mich reicht auch das Angebot an Geschäften, Cafés und Freizeitmöglichkeiten. Es ist sehr lebenswert. Es ist regelmäßig etwas los. Dazu kommt eine gute Zuganbindung.

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