„Alles entwickelt sich permanent weiter“
Daniela Springer wusste schon nach ihrem ersten Praktikum, dass sie die Verwaltungslaufbahn einschlagen möchte. Inzwischen ist sie seit 30 Jahren bei der Stadt Soest beschäftigt. Sie war in der Personalabteilung und im Bürgeramt tätig, ehe sie in die Sportabteilung wechselte.
Sie waren in mehreren Abteilungen tätig. Was macht Ihren jetzigen Arbeitsbereich besonders?
Der Sportbereich ist ständig im Wandel. Die Vereine, die Sportstruktur, die Anlagen, die Fördermöglichkeiten: Alles hat sich verändert und entwickelt sich permanent weiter. Deshalb ist hier auch kein Tag wie der andere. Mein Aufgabengebiet ist außerdem sehr gemischt. Ich arbeite eng mit Vereinen zusammen, begleite Sportprojekte, kümmere mich um Finanzfragen, den Haushalt und die Förderungen. Dazu kommt die Organisation von Veranstaltungen wie Sportlerehrungen und der Sportaustausch mit unserer niederländischen Partnerstadt. Diese Mischung sorgt bei mir für eine hohe Zufriedenheit.
Wie spiegelt sich dieser Wandel im Sportbereich in ihrer Arbeit wieder?
Ich bin nah dran an den politischen Entscheidungen. Ich erstelle die Vorlagen für den Sportausschuss und führe dort Protokoll. Es ist spannend zu verfolgen, wie erarbeitete Projektideen zunächst eingebracht, diskutiert und verworfen oder angenommen werden.
Vor einiger Zeit haben wir einen Sportentwicklungsplan aufgestellt. Dabei haben wir nicht nur auf die Vereine geschaut. In Soest gibt es nicht nur das Vereinsleben, sondern auch das aktive Sporttreiben im privaten Bereich. Wir haben unter anderem gefragt: Welche Bedarfe gibt es seitens der Bürgerschaft? Wo und wie möchten Bürgerinnen und Bürger jenseits des Sportvereins Sport treiben? Das haben wir aufgegriffen und versuchen dies durch die Entwicklung von Sport- und Bewegungsmöglichkeiten zu fördern.