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„Die Stadt tut etwas dafür, dass junge Leute ins Team nachrücken“

Chris Kolbe ist seit Sommer 2023 Auszubildender zum Straßenwärter bei der Stadt Soest. Im Interview spricht er über die kollegiale Zusammenarbeit, die Sicherheit seines Arbeitsplatzes und warum sich der Arbeitsalltag nicht immer planen lässt.

Was sind deine 3 Hauptaufgaben im Berufsalltag?

Ich finde, es gibt keine 3 Hauptaufgaben, da jeder Tag anders ist. Wenn ich morgens zur Arbeit komme, müssen zunächst Beschwerden, die über den Mängelmelder der Stadt Soest reingekommen sind, abgearbeitet werden. Generell gehört zu meinem Aufgabengebiet aber die Beseitigung von Schlaglöchern und Ölspuren, Pflasterarbeiten sowie das Aufstellen und Einsammeln von Absperrungen, Beschilderungen und Pollern.

Wir bekommen morgens unseren Auftragszettel, der bis zum Nachmittag abgearbeitet werden soll. Oft kommen aber auch noch spontane Sachen dazwischen. Einen strikt geregelten Arbeitsalltag haben wir also nicht, wir arbeiten eher situationsabhängig.

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Welche Bereiche gehören zu deiner dualen Ausbildung?

Einerseits haben wir den Praxisteil, der überwiegend am Kommunalbetrieb stattfindet. Dann gibt es noch die überbetrieblichen Lehrstätten an der DEULA (Deutsche Lehranstalt für Agrartechnik) in Warendorf und dem ABZ (Ausbildungszentrum) in Hamm.

An der DEULA erwerben wir z. B. den Kettensägenschein, den Arbeitsbühnenschein und den LKW-Führerschein. Hier finden außerdem die Zwischen- und Abschlussprüfungen statt.

Der Theorieteil findet an der Berufsschule in Unna statt. Im 1. und 2. Ausbildungsjahr haben wir im Wechsel 1 bzw. 2 Schultage die Woche. Im letzten Ausbildungsjahr gibt es nur noch einen festen Schultag.

Wie ist die Stimmung im Team?

Natürlich ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen – wie überall anders auch. Im Allgemeinen herrscht aber eine lockere Stimmung und das Miteinander in den Kolonnen funktioniert gut. Wenn ich mit einer Aufgabe noch nie Berührungspunkte hatte, zeigen mir die Kollegen Tipps und Tricks, die man in der Theorie nicht erklärt bekommt, die das Praxisleben aber viel einfacher machen.

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Was erwartet dich nach der Ausbildung?

Mir ist der Arbeitsplatz bei den Kommunalen Betrieben Soest sicher, allein deswegen, da in Zukunft viele Kollegen in Rente gehen. Die Stadt tut etwas dafür, dass junge Leute ins Team nachrücken.

Lehrgänge können wir weiterhin belegen, z. B. für Naturpflasterarbeiten oder zum Asphalt-Fertiger. Hierfür stehen die Maschinen schon bereit. Natürlich kann ich mich auch zum Vorarbeiter weiterbilden oder einen Meisterlehrgang belegen.

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