„Mein Job ist nicht nur eine Verpflichtung“
Zwei Aufgabenbereiche in einem Job: Auch das ist bei der Stadt Soest möglich. Judith Szeili berichtet, wie das funktioniert.
Worum geht es in Ihrem Job?
Eigentlich habe ich zwei Aufgaben. Mit einer halben Stelle bin ich Inklusionsbeauftragte der Stadt. Die zweite halbe Stelle bezieht sich auf das Stadtteilhaus, das im Süden von Soest für die Anwohner und Nachbarschaft gebaut wird. In dem Stadtteil leben viele Menschen mit Migrationshintergrund. Ich manage sozusagen das neue Angebot: Es wird ein Café geben, eine Küche, Beratungsangebote und viele Veranstaltungen. Das Angebot gestalte ich konzeptionell gemeinsam mit verschiedenen Menschen und Gruppen.
Wie sieht Ihre Arbeit im Bereich Inklusion aus?
Zu Beginn meiner Tätigkeit 2017 haben wir ein Handlungskonzept für Inklusion erstellt. Wo stehen wir gerade und wo wollen wir in den nächsten Jahren hin? Das habe ich mit vielen Akteuren aus dem Rathaus erarbeitet. Wir arbeiten auch sehr eng mit der Behindertenarbeitsgemeinschaft in Soest zusammen. Außerdem gibt es einen Arbeitskreis Teilhabe. Wir verschaffen uns einen Überblick über verschiedene Themengebiete. Beispiel Barrierefreiheit. Mit der Zeit verändert sich das Stadtbild. Der Soester Wall wurde bereits so umgebaut, dass mehr Menschen Zugang haben.